Jedes Jahr gestalten rund 60000 Menschen einen Kreuzweg mit Materialien des ökumenischen Jugendkreuzweges. Traditionell am Freitag vor Palmsonntag oder aber auch an anderen Tagen gehen Jugendliche und Erwachsen im deutschsprachigen Raum den Weg entlang der sieben Stationen. Doch in diesem Jahr verhindert die Corona-Krise, dass Menschen in der Passionszeit zum Gebet zusammenkommen.
Daher bietet die Redaktion des Ökumenischen Jugendkreuzweges jetzt seine Materialien im Internet zum Herunterladen an. Mit Texten, Bildern und Musik können Gemeinden und Gruppen ihren eignen Online-Kreuzweg gestalten.
Jedes Jahr bringt die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej) zusammen mit der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der deutschen Bischofskonferenz (afj) und dem Bundesvorstand des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Materialien für einen gemeinsamen Jugendkreuzweg heraus. Sie bieten fertige Vorlagen bzw. eine Bausteinsammlung an, mit der jeder seinen Kreuzweg passend gestalten kann. Zu der Redaktion gehört auch Landesjugendpastorin Cornelia Dassler aus dem Haus kirchlicher Dienste.
Das Thema in diesem Jahr lautet „Icon“. Die Bilder der einzelnen Stationen stammen aus einem Ikonenkreuzweg aus Dresden Der Jugendkreuzweg schlägt eine Brücke zwischen zwei Stilrichtungen: von den Ikonen – traditionelle Kult- und Heiligenbilder - zu den in der digitalen Welt verwendeten Icons. Damit knüpft er an die Lebenswelt der Jugendlichen an. Er fordert zur Begegnung mit dem Antlitz Jesu auf und fragt nach der persönlichen Beziehung des Betenden zum Christus.