Ergebnisse des Fachtages am 19.05.2020
Prof. Dr. Carsten Gennerich von der PH Ludwigsburg präsentierte vor über 50 Teilnehmenden aus ganz Deutschland und Österreich die empirischen Ergebnisse des im Dezember 2019 erschienenen Bildungsberichtes zum Evangelischen Religionsunterrichtes zu Rahmenbedingungen, Strukturen und sich daraus ergebenden Potenzialen und Herausforderungen.
Prof. Gennerich hat den Bericht gemeinsam mit Dr. Peter Schreiner und Dr. Nicola Bücker vom Comenius-Institut verfasst. Prof. Dr. Bernd Schröder von der Georg-August-Universität Göttingen würdigte den Bericht und forderte eine empirische und konzeptionelle Weiterentwicklung des evangelischen Religionsunterrichts, um Heterogenität und Pluralitätsfreundlichkeit differenziert gestalten zu können. Er wies auf die Notwendigkeit des Ausbaus eines konfessionell-kooperativen Religionsunterrichtes ebenso hin wie auf schulformspezifische Didaktiken. Dr. Peter Schreiner, Direktor des in Münster angesiedelten Comenius-Instituts, machte darüber hinaus auf die Bedeutung evangelischer Bildungsberichterstattung aufmerksam. Weitere Berichte zum Religionsunterricht sollen folgen.
Eine Kurzfassung der Ergebnisse ist frei verfügbar und kann als PDF-Datei unter https://comenius.de/publikation/bildungsbericht-zum-evangelischen-religionsunterricht-kurzfassung/ heruntergeladen werden. Der komplette Bericht ist erhältlich unter https://comenius.de/produkt/evangelischer-religionsunterricht/.
Weitere Infos sind über Dr. Peter Schreiner (schreiner@comenius.de; 0251 9810125) erhältlich.
Evangelischer Religionsunterricht ist in Bewegung. Die Schülerschaft, die an ihm teilnimmt, und die regionalen Kontexte, in denen er stattfindet, verändern sich. Hier hilft ein empirisch fundierter Blick, Rahmenbedingungen und Strukturen genauer zu erfassen und dadurch Potenziale und Herausforderungen zu verdeutlichen.
Als ein wichtiger Teil evangelischer Bildungsverantwortung ist damit auch der Religionsunterricht Gegenstand der Bildungsberichterstattung, die das Comenius-Institut zusammen mit der EKD und ihren Gliedkirchen durchführt.