Jens Schulze

RPI Loccum weitet online-Angebot aus

09. Dezember 2020

Papierlose Unterrichtsvorbereitung und digitale Veranstaltungen

Viermal im Jahr erscheint der „Loccumer Pelikan“, das Fachmagazin des Religionspädagogischen Instituts Loccum (RPI). Mehr als 10.000 Abonnent*innen erhalten das gedruckte Heft per Post. Doch zukünftig können den Pelikan noch viel mehr Menschen lesen. Ab sofort ist die Zeitschrift kostenlos als ePaper abrufbar – und zwar alle Ausgaben seit 1991. Wer die Seite www.rpi-loccum.de/loccumer-pelikan besucht, erhält einen Überblick über alle Ausgaben, kann gezielt nach Themen, einzelnen Heften oder Jahrgängen suchen oder einfach mal blättern.

„Auf die gegenwärtigen Herausforderungen antworten wir und unterstützen die Lehrkräfte, Pastoren, Diakoninnen und alle weiteren vor Ort mit der Erprobung unterschiedlicher neuer digitaler Formate“, sagt PD Dr. Silke Leonhard, Rektorin des RPI Loccum. „Was sie religionspädagogisch-didaktisch austragen, nehmen wir sorgsam in den Blick.“

Auch die Arbeitshilfen und Materialien des RPI-Shops erscheinen bereits gleichermaßen in gedruckter Form und als eBook; rein digital sogar etwas preiswerter. „Viele Kolleg*innen steigen auf eine papierlose Unterrichtsvorbereitung um, auch aus ökologischen Gründen“, erklärt Dietmar Peter, stellvertretender Rektor des RPI Loccum und zuständig für das Internetangebot des Instituts. „Dabei unterstützen wie sie gerne.“ Und die Zahlen geben diesem neuen Verkaufskonzept Recht: Ein Viertel aller Käufer*innen entscheidet sich für die Variante eBook (https://onlineshop.rpi-loccum.de/).

Der Bilderbuchpodcast des RPI „Ich höre was, was du nicht siehst“ ist nicht mehr nur auf der Homepage des RPI zu finden, sondern kann auch über Spotify, iTunes oder podcast.de abgerufen werden. Alle 14 Tage präsentieren Lena Sonnenburg, Dozentin für den Bereich Grundschule, und Gert Liebenehm-Degenhard, am RPI zuständig für die Elementarpädagogik, eine neue Folge, in der sie zwei Bilderbücher zu einem aktuellen Thema besprechen. In der neuesten Ausgabe dreht sich alles um Sterne und die Weihnachtshoffnung (https://www.rpi-loccum.de/material/podcast_bilderbuch).

Die Veranstaltungsformate des RPI werden ebenfalls um digitale ergänzt: Weil Tagungen in Loccum wegen der Corona-Pandemie momentan nur sehr begrenzt möglich sind, finden die meisten der geplanten Veranstaltungen in einer Online-Variante statt. So können sich Kolleg*innen aus Schule und Gemeinde auch spontan von zu Hause aus zuschalten. Die neuen Formate werden gerne genutzt, zur Information, zum Austausch – oder einfach, um zu hören, was woanders los ist (https://www.rpi-loccum.de/veranstaltungen/digitale-veranstaltungen).

Dietmar Peter freut sich über diese Entwicklung: „Es ist uns wichtig, dass wir unsere Zielgruppe in dieser besonderen Zeit durch unsere Arbeit unterstützen. Die neuen Formate helfen dabei, die Menschen da zu erreichen, wo sie im Moment sowieso viel unterwegs sind, nämlich im Netz!“

Text: Dr. Michaela Veit-Engelmann / Öffentlichkeitsarbeit des RPI
8. Dezember 2020