Christina Harder
Pastorin und Dozentin im Religionspädagogischen Institut Loccum
Mit der Methode des Gedankenexperimentes werden in diesem Workshop verschiedene Konfliktsituationen gedanklich durchgespielt, in denen gemeinsam um friedliche Lösungen gerungen wird. Hierbei werden gedanklich-experimentell Hoffnungsperspektiven aufgesucht und eingenommen, ohne aber gleichzeitig Gegebenheiten der Realität schönzureden.
Ein Gedankenexperiment beginnt oft mit: „Nehmen wir einmal an …“ oder „Stell dir mal vor…“. Sie sind eine ureigene Methode des Philosophierens, mit der das (Nach-)Denken des Menschen geschärft wird. Es sind Gedankenspiele, mit deren Hilfe Argumente und Hypothesen veranschaulicht, geprüft und entwirrt werden können. Gedankenexperimente zeichnen sich in der Regel durch eine gedankliche Inszenierung alltäglicher bis bizarrer Situationen aus. Ihre Inszenierungen können in Teilen denen eines Improvisationstheaters ähneln.