Die Arbeit mit Schülerinnen und Schülern in der Landeskirche ist vielfältig. Sie ist Arbeitsfeld im Landesjugendpfarramt im Haus kirchlicher Dienste (HkD); als "Schülerakademie" auch Teil der Arbeit der Evangelischen Akademie Loccum sowie Aufgabe der Jugendbildungsstätten Asel und Oese.
Gemeinden und Kirchenkreise haben Projekte mit einzelnen Schulen aufgebaut, die neben Schulgottesdiensten, Essensangeboten und Hausaufgabenhilfe, Schuldnerberatung und kirchenpädagogischen Angeboten viele weitere Formen schulkooperativer Arbeit umfassen. Dazu kommt die Arbeit der Schulpastorinnen und -pastoren, Schuldiakoninnen und -diakonen, die neben der Erteilung von Religionsunterricht Angebote schulnaher Jugendarbeit machen oder Schulseelsorge anbieten. Als Schulseelsorgerin oder Schulseelsorger wirken auch viele Religionslehrkräfte mit.
Die Schülerinnen- und Schülerarbeit leistet neben der seelsorglichen und sozialdiakonischen Arbeit subjektorientierte Jugendbildungsarbeit, die sich an den Grundsätzen evangelischer Jugendarbeit (Freiwilligkeit, Teilhabe, Selbstbestimmung) orientiert und einem evangelischen Bildungsverständnis folgt.
Die Angebote der Schülerinnen- und Schülerarbeit sind offen für alle Schüler und Schülerinnen und finden an allen Schulformen statt. Sie sollen die Entwicklung der eigenen Identität und Persönlichkeit fördern und zum Gespräch über den Glauben einladen. Die Jugendlichen lernen, Verantwortung zu übernehmen und schärfen ihren Blick für gesellschaftliche und globale Problemlagen.